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Case Modding – Computergehäuse personalisieren
Case Modding – Computergehäuse personalisieren
Bei Computern zählt die Leistung. Auch andere besondere Eigenschaften spielen eine wichtige Rolle. Das sind beispielsweise Energieverbrauch, Größe des Geräts, Laufwerke, etc. Das Aussehen des Computers wird dabei häufig unterschätzt.
Wenn man seinen Computer an den persönlichen Geschmack anpassen möchte, kann man das Gehäuse durch den Einbau von RGB-Komponenten und einer Seitenscheibe aufwerten. Das ist bereits Case Modding, lässt sich allerdings noch um einiges erweitern. Es geht dabei darum, dass der Computer individualisiert wird und etwas hermacht.
Case Modding ist ein faszinierendes Hobby, das Nerds, Gamer und Streamer dazu inspiriert, ihre Kreativität auszuleben.
Was ist Case Modding eigentlich?
Wer zockt, hat bestimmt schon einmal von Case Modding gehört. Der Begriff beschreibt die Veränderung der Optik und der technischen Komponenten eines Computers. Der Begriff "Modding" leitet sich vom englischen "Modification" ab, was Veränderung bedeutet.
Case Modding bezieht sich auf die Gestaltung des Computergehäuses. Dabei werden verschiedene Komponenten in Szene gesetzt, zum Beispiel durch LEDs. Die Außen- und Innenwände sowie die einzelnen Bestandteile werden lackiert oder mit Logos versehen.
Individualisierung des eigenen Computers
Das richtige Case wertet den Computer deutlich auf. Doch für Case Modder ist das erst der Anfang. Sie wollen eigene Ideen in ihren Computern umsetzen. Dadurch entstehen kreative und herausragende Endprodukte.
Für die Wahl des Gehäuses sind die Komponenten wichtig. Es muss die richtige Größe dafür haben. Außerdem ist wichtig, dass mindestens eine Seitenwand des Gehäuses aus Glas besteht, damit der schöne Innenraum sichtbar ist.
Für Poweruser, die Overclocking (OC) betreiben möchten, ist neben der Optik auch Airflow ein entscheidendes Kriterium. Daher bevorzugen viele Modder Mesh-Gehäuse, bei denen die Luft direkt von vorne angesaugt wird. Das ermöglicht eine optimale Luftzirkulation.
Das be quiet! Silent Base 802 Window ist ein Allrounder, der alle oben genannten Aspekte wie Fenster, Optik und Airflow vereint. Ein Highlight dieses Gehäuses ist seine Modularität: Mit wenigen Handgriffen lässt sich die Mesh-Front gegen eine Akustik-Dämmung austauschen. So kannst Du selbst zwischen guter Schalldämmung und optimalem Airflow wählen.
Doch nicht nur das Seitenfenster bestimmt das Aussehen deines Gehäuses, auch die Farbe spielt eine wesentliche Rolle. Da die meisten Gehäuse jedoch einfarbig gehalten sind, kann es sinnvoll sein, selbst Hand anzulegen. Besonders einfach gelingt dies mit speziellen Folien oder Aufklebern, die auf die Standardgrößen der verschiedenen Cases angepasst sind.
Natürlich kannst du auch deine eigenen Sticker gestalten, zum Beispiel mit dem Logo deines Lieblingsspiels. Oft findest du Aufkleber mit diesem Logo, deinen favorisierten Charakteren und mehr. Sollte nichts Passendes dabei sein, kannst du diese auch bei einer Druckerei in Auftrag geben.
Noch individueller wird es, wenn man selbst lackiert. Reinige die Flächen gründlich und rauhe sie leicht mit Schleifpapier an. Dann sprühst du gleichmäßig aus etwa einem halben Meter Abstand um das Gehäuse. Schon ist Dein individuelles Gehäuse fertig. Muster und Logos bereitest du am besten mit einer Schablone vor – das verhindert Fehler.
Größe als Faktor beim Case Modding
Beim Case Modding spielt auch die Größe des Computers eine Rolle. Einerseits darf der Computer nicht zu groß sein und muss an seinen Standort passen. Andererseits wird ein gemoddetes Case auch immer gerne präsentiert. Deshalb ist der Transport ebenfalls wichtig, so dass die Größe auch hier mit hereinspielt.
Während sich diese Beschränkungen besonders auf zu große Cases beziehen, gibt es auch für kleine Gehäuse Einschränkungen. So können innerhalb des Computers leistungsstarke Komponenten ab einer gewissen Größe bei einem kleinen Case nicht verwendet werden. Daher muss man beim Case Modding genau wie bei der herkömmlichen Konfiguration eines Computers auf Kompatibilitäten achten.
Tipp: Der Konfigurator von Ankermann bietet praktische Hilfe und testet automatisch die Kompatibilität einzelner Bauteile. Komponenten, die zu groß für bestimmte Cases sind, werden vom Konfigurator von vornherein ausgeschlossen.
Farben als Element beim Case Modding
Beim Case Modding geht es auch um Farben. Die Grundfarbe des Computers ist meistens unauffällig. Farben wie Schwarz, Grau, Anthrazit oder sogar Weiß werden häufig gewählt.
Weitere Farben werden als gezielte Akzente hinzugefügt. Deutlich spannender und oft auch bedeutsamer sind die Möglichkeiten mit Hilfe von Leuchtmitteln. Die stromsparenden LEDs sind dabei einfarbig oder bunt und setzen gezielte Akzente. Sie können sowohl im Gehäuse als auch außerhalb angebracht werden.
Man kann auch mit einer Wasserkühlung farbliche Akzente setzen. Alternativ kann der Rechner mit RGB-RAM oder anderen Komponenten ausgestattet werden, die über eine RGB-Beleuchtung verfügen. Es gibt RAM in verschiedenen Grundfarben auf dem Markt. Manche Hersteller bieten sogar RAM an, dessen Beleuchtung über das Mainboard gesteuert werden kann.
Schöne Formen für Computer nutzen
Die meisten Computer stecken in gängigen, quaderförmigen Gehäusen. Diese Grundform ist aufgrund der verbauten Komponenten praktisch. Daher basiert auch das Case Modding in den meisten Standard-Varianten auf dieser Grundform. Allerdings kann sich die Größe und das Material unterscheiden.
Der Rechner kann auch in ein ungewöhnliches Gehäuse eingebaut werden, zum Beispiel in einen Bierkasten oder eine Mikrowelle.
Tipp: Auch spezielle Materialien bieten gute Variationsmöglichkeiten. Case Modding ist beispielsweise auch mit Holz möglich. Allerdings ist stets auf die Kühlung des Gesamtsystems zu achten.
Mit Case Modding ein Einzelstück schaffen
Mit einem Display, das im Gehäuse verbaut wird, kannst Du besonders spektakuläre Effekte erzielen. Das Display kann je nach Wunsch animierte Bilder anzeigen oder als Info-Panel genutzt werden.
Für die Montage ist etwas Geschick erforderlich. In den meisten Gehäusen ist kein Platz für ein Display vorgesehen. Daher musst du dich zwischen einem zusätzlichen Display und hinteren Lüftern entscheiden. Mit einem leistungsstarken Belüftungssystem sind vordere Lüfter jedoch absolut ausreichend.
Zur Befestigung kannst du doppelseitiges Klebeband oder eine feste Verschraubung verwenden. Für eine fachgerechte Verschraubung sind eventuell Bohrungen am Gehäuse nötig. Das Display muss zudem mit Strom und einem HDMI-Signal versorgt werden. Dafür müssen ein USB- und ein HDMI-Kabel vom Bildschirm an die Ports auf der Außenseite angeschlossen werden.
Über die Windows-Einstellungen kannst Du das Display als zweiten Monitor einrichten. Wenn du animierte Bilder als Desktop-Hintergrund verwenden möchtest, empfehlen wir die kostenpflichtige Software Wallpaper Engine von Steam. Die Software-Bibliothek wird regelmäßig von der Community mit kostenlosen Wallpapers erweitert.
Falls du statt Wallpapers Systeminformationen anzeigen möchtest wie z.B. CPU-Auslastung oder GPU-Temperatur, kannst du auch auf AIDA64 zurückgreifen. Auch hier steht eine große Community hinter der Software, die kostenlose Templates zur Verfügung stellt. Diese kannst Du innerhalb der Software individuell anpassen.
Möglichkeiten zur Umsetzung von Case Modding
Ein geeignetes Gehäuse ist Grundvoraussetzung. Zusätzlich sind handwerkliche Grundkenntnisse und eine sorgfältige Planung erforderlich. Diese bezieht sich auf die Komponenten, aber auch auf die Größe der Hardware. Es gibt unzählige Möglichkeiten, eigene Ideen umzusetzen.
Ob du deinen neuen PC in einen Briefkasten stecken oder einfach nur ein paar LEDs anbringen möchtest – je nach Schwierigkeitsgrad benötigst du verschiedene Werkzeuge für das Modding. Hier haben wir eine grobe Liste für dich zusammengestellt:
- Allgemein: Lineal & Papier zum Abkleben
- Zum Bekleben des Gehäuses: Rakel & Cuttermesser
- Zum Lackieren: Schutzbrille & Schleifpapier, Sprühdose (oder Pinsel, Schwamm und Farbe)
- Zum Metall bearbeiten: Metallsäge & Feile
- Für die LED-Bänder: Schere
Unerläßlich für Case Modding: eine hochwertige Basis
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